2. Januar 2014
Beeindruckend und deutlich markiert seit Dezember eine auffallende Skulptur den Eingang zum Naturparkzentrum Teufelsschlucht in Ernzen: Geschweißte Corten-Stahl-Platten, die einander gegenüberstehen, 2,5 Meter breit und 6 Meter hoch. Spätestens, wenn man zwischen den hoch aufragenden Wänden steht, wird klar, was sie darstellen: Eine begehbare Schlucht – die Teufelsschlucht in stilisierter Form.
Eine zweite, etwas kleinere „Schwester“ steht am Weg zu den Irreler Wasserfällen im Prümtal, unmittelbar an der Straße. Sie weist den Wanderern symbolisch den Weg zur Teufelsschlucht. Erläuternde Tafeln vermitteln Informationen zu den Kunstwerken und ihrer Entstehung.
Der rotbraune Cortenstahl, aus dem die Skulpturen gefertigt sind, ist ein Material, das aus der Natur kommt. In vielen
Sandsteinfelsen ist Eisenerz enthalten, das als rötlichbraune Färbung
sichtbar wird. Der Stahl vermittelt die Kraft und die Spannung der
Felsen und durch seine „rostige“ Patina auch die Verwitterung, die
Jahrmillionen hinterlassen haben.
Schöpfer dieser "Zeichen für die Teufelsschlucht" ist der vielfach ausgezeichnete Bildhauer Christoph Mancke, der sein Atelier in Lünebach hat.
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